@martinfuerholz @pelagicbird @Silvieann2 @RWittenbrink 15-20% ist eine völlig veraltete Zahl aus der Anfangszeit der Pandemie, die einfach nicht zu den tatsächlichen Zahlen passt und erst recht nicht zu den neueren Studien der Wirkung der Impfstoffe. Auch die Studien bezüglich Anstieg Risiko hatten enorme Selektionsbiase.
@martinfuerholz @pelagicbird @Silvieann2 @RWittenbrink Im Übrigen liesst man von dieser drastischen Zunahme schon seit Jahren. Eskaliert sind weder die Herzprobleme, noch IQ-Probleme, noch Arbeitsunfähigkeit. Angestiegen ja, aber nicht gesellschaftszerstörend.
@martinfuerholz @pelagicbird @Silvieann2 @RWittenbrink Es ergibt einfach keinen Sinn, dass die akute Sterblichkeit massiv abgenommen hat, die Langzeitprobleme aber genau gleich häufig und schlimm wie 2020 sein sollen.
@fuulu92 @martinfuerholz @pelagicbird @RWittenbrink Hat sie das wirklich? Soweit ich weiß, wurde die Bezugsperiode zur Berechnung der Übersterblichkeit angepasst - wie eben laufend. Somit wird jetzt mit den anfänglichen Pandemiejahren verglichen.
@Silvieann2 @martinfuerholz @pelagicbird @RWittenbrink Auch dann hat sie abgenommen. COVID19-Patienten überfüllen keine Kliniken mehr. Man kann auch nicht die gesamte Übersterblichkeit auf COVID19 zurückführen. Nur schon die Problematik der verschobenen Operationen und Vorsorge hat einen merkbaren Einfluss.
COVID-Patienten überfüllen bei großen Wellen wie jener im Dezember 2023 (das war vor fünf Monaten) alle Intensivstationen. Das wurde sogar von den Medien, die sonst zu dem Thema komplett still geworden sind, aufgegriffen. Die DIVI-Karte ist die meiste Zeit des Jahres rot. Jetzt im Augenblick nicht, aber das hat damit zu tun, dass wir gerade erst die größte Infektionswelle seit Beginn der Pandemie hatten, vor FÜNF Monaten. Das hier war am 15. JANUAR:
@fuulu92 @Silvieann2 @pelagicbird @RWittenbrink Das war der höchste Wert seit Beginn der Pandemie. Sowohl bei den Intensivstationen als auch bei der Inzidenz laut RKI GrippeWeb-Bericht und den Abwasserdaten.
@martinfuerholz @Silvieann2 @pelagicbird @RWittenbrink Du hast dir die sinkende Sterblichkeit gerade selbst bewiesen. Die höchste Inzidenz, Belegung aber nicht merkbar höher (ob es die höchste ist, weiss ich nicht, in der CH war das im Winter garantiert nicht so).
@fuulu92 @Silvieann2 @pelagicbird @RWittenbrink Die Belegung war merkbar höher, die höchste seit Beginn der Pandemie, habe ich geschrieben. Sinnerfassend lesen, bitte!
@martinfuerholz @Silvieann2 @pelagicbird @RWittenbrink Keine Ahnung, wie du auf die Behauptung kommst. 5 Sekunden googeln zeigen einen eindeutig anderen Trend, trotz massiv viel mehr Infektionen. intensivregister.de/#/aktuelle-lag…
Man muss dabei zwei Faktoren beachten: erstens melden nicht mehr alle Intensivstationen, die Meldungen an DIVI sind freiwillig. Zweitens sind schon viele Risikopatienten in den früheren Jahren verstorben. Ich hatte tatsächlich nur den Teil betrachtet für den Abwasserdaten vorliegen (ab zweite Jahreshälfte 2022). Danke für den Link.
Trotzdem muss ich inständig darauf bestehen, die Intensivbettenbelegung nicht zu verharmlosen. Die arbeiten ohnehin immer am Limit. Ein COVID-Patient belegt die Intensivstation für mehrere Wochen, während der typische Intensivstations-Patient nur für 1-2 Tage nach einer OP dort verbringt. Die COVID-Fälle nehmen wichtige Ressourcen weg. Und sorgen dafür, dass andere Patienten hunderte Kilometer weit quer durch das Land gefahren werden müssen, wenn lokal kein Platz mehr frei ist.
@martinfuerholz @fuulu92 @Silvieann2 @pelagicbird @RWittenbrink Freiwillig sind sie eigentlich nicht. Sie werden nur nicht mehr so sanktioniert.